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Sofalesungen (CH) und zwischen/miete nrw (D) haben einiges gemeinsam: Zum Beispiel finden die Lesereihen immer bei jemandem zuhause statt – im Wohnzimmer, Atelier, Werkstatt, Dachterrasse, Hinterhof. Als die Pandemie unbeschwerte Besuche und literarische Nähe in fröhlich-vollen Räumen verunmöglichte, haben die beiden Lesereihen kurzerhand ihre Autor*innen zuhause besucht. Der Einblick in neue Räume (auch Sprachräume – Achtung Schweizerdeutsch) bleibt – er erfolgt einfach durch den Bildschirm.
Funktioniert, wenn die Filmqualität stimmt, d.h. ein gewisser Grad an Professionalität ist nötig. Eine über längere Zeit gleichbleibende Perspektive ermüdet die Zuschauenden schnell.
Braucht viel technisches Knowhow, Ausrüstung und Zeit für Vorbereitung und Umsetzung. Falls das nicht schon vorhanden ist: Finanzen.
Braucht wenig spontane Live-Performance – mehrere Takes sind möglich.